Am Freitag, den 17.3.23, war es für die Gartenklasse soweit. Im Rahmen der stattfindenden Kinder- Uni der Hochschule Eberswalde planten wir einen gemeinsamen Tag im landschaftsökologischen Labor.
Es galt, zu untersuchen, ob wir im Schulgarten auf Hochbeete verzichten und bodennah Beete anlegen können.
Hierfür entnahmen wir am Vortag Bodenproben von der bis jetzt ungenutzten Fläche neben den Hochbeeten.
3 Kinder besuchten am Folgetag das Labor, wurden mit weißen Kitteln ausgestattet und übergaben die Proben den Mitarbeiterinnen.
Diese führten auf spannende und informative Weise durch das Programm, erklärten die Wichtigkeit des Bodens, gaben Auskunft über verschiedene Bestandteile und ließen die Kinder selbst herausfinden, welche Art von Böden am besten Wasser speichert.
Keine große Überraschung: bei einem Sandboden sieht es ziemlich schlecht aus. Hier läuft das Wasser einfach zwischen den groben Bestandteilen hindurch, wie in der Skizze vereinfacht dargestellt.
Mit Hilfe von Salzsäure und ph Wert Messungen wurde anschließend festgestellt, dass Kalk im Boden vorhanden ist, er demzufolge nicht sauer ist, und Kulturen aus dem sauren Milieu nicht angebaut werden können.
Nachdem wir von den "alten" Zeiten des Schulgartenareals berichteten (zur DDR Zeit), gaben uns die Mitarbeiterinnen die eindeutige Empfehlung, weiterhin in Hochbeeten zu ackern; und die Fläche höchstens mit Blumenbeeten zu bestücken.
Wir werden also wenigstens den Insekten eine Freude machen, und dort Blumen anbauen, und auch sicherlich das eine oder andere Blumensträußchen in Zukunft verschenken können.
Ein spannender Tag mit wichtigen Ergebnissen für unseren Schulgarten ging damit zu Ende, wir freuen uns schon auf das nächste Mal!
Autor: Anja Mattersteig
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